Umzug unseres Testmodells von Schaffhausen nach Steckborn
1913 wurde der Schaufelraddampfer «Schaffhausen» in Betrieb genommen, 1967 abgewrackt. Ein bei Schleppversuchen im Strömungskanal in Potsdam, Deutschland verwendetes 7 Meter langes Modell eines neuen Schaufelraddampfers ist von Schaffhausen nach Steckborn umgezogen.
Viele, die den alten Schaufelraddampfer «Schaffhausen» noch erlebt haben, wünschen sich ein Dampfschiff auf dem Untersee und dem Rhein zurück. Diesen Wunsch zu verwirklichen hat sich der Verein «Pro Dampfer» als Ziel gesetzt. Vor einem Jahr wurde das Modell des neuen Dampfschiffs, welches für Schleppversuche im Strömungskanal in Potsdam eingesetzt wurde, in Schaffhausen der Öffentlichkeit präsentiert und anschliessend bei der Firma Holenstein Transporte eingelagert.
Da dort die Lagerung nicht mehr möglich war, musste ein neuer Platz gesucht werden. Gefunden wurde er in der Werft «Schiffswerk» in Steckborn bei Jürg Tschiemer bzw. dessen Nachfolger Simon Leu im Schiffswerk Leu Bootsbau in Steckborn. Die mehr als 7 Meter lange, eineinhalb Meter breite und etwa 500 Kilo schwere Kiste mit dem Modell wurde am Montag Morgen angeliefert und vom bisherigen Betreuer des Modells, dem früheren Vereinskassier Eduard Looser, dem Vereinspräsidenten Raimund Hipp übergeben.
Vorstand und Präsident des Vereins «Pro Dampfer» danken der Firma Holenstein Transporte für den zuverlässigen Transport nach Steckborn und dafür, dass das Modell während eines ganzen Jahres gratis bei ihnen in der Niederlassung Schaffhausen gelagert werden konnte durfte. Jürg Tschiemer, Gründer vom Schiffswerk und Inhaber der Immobilie und seinem Nachfolger Simon Leu gilt ein besonderer Dank für die neue Lösung, vor allem weil so gewährleistet ist, dass bei allfälligen Änderungsarbeiten am Model der passende Werftbetrieb gleich zur Verfügung steht.